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"Vom Original
soll soviel wie möglich erhalten bleiben, erklärt Architekt Martin Stachat.
Der sogenannte Seilscheibenpfeiler im Museumspark der Baustoffindustrie
in Rüdersdorf wird restauriert.
Eine schwarze Kruste - entstanden durch Dreck aus der Luft, der hier abgelagert
wurde -
liegt auf einem Teil der Steine, mit denen hier 1871 das Bauwerk am Rande
des Tagebaus errichtet wurde.
Mit einem möglichst schonendem Verfahren sollen diese Bereiche des Mauerwerkes
abgestrahlt werden.
Der Seilscheibenpfeiler sollte als Widerlager für die beladenen schweren
Karren dienen,
die auf Schienen aus dem Tagebauloch emporgezogen wurden.
Die Stahlseile liefen über Scheiben, die oben im Pfeiler befestigt waren.
Seit mehr als 750 Jahren wird aus dem Rüdersdorfer Kalksteinvorkommen
geschöpft.
In mühevoller Kleinarbeit holen Steinmetze die von Wind und Wetter beschädigten
Steine aus dem Mauerwerk
und ersetzen sie durch neu behauene....
Im kommenden Jahr soll die aufwendige Restaurierung des Pfeilers abgeschlossen
werden.
Dann werden Besucher des Museumsparkes über einen der beiden Treppentürme
auf das Industriedenkmal steigen können."
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